Was war sonst noch im Jahr 1813? Wovon war das Leben der Menschen geprägt, die den Grundstein zu unserem Jubiläum gelegt haben?
Zu dieser Zeit war Pius VII Papst (Pontifikat 1800-1823). Er hatte über Jahre reichlich Schwierigkeiten mit Napoleon und exkommunizierte ihn dann im Jahr 1806, nachdem Napoleon erklärt hatte, der Papst sei de facto sein Untertan und erwarte, dass der Papst offen gegen Napoleons Feinde Maßnahmen ergreife. Das hatte zur Folge, dass der Papst von Napoleon zuerst in Ligurien/Italien und dann in Frankreich gefangen gehalten wurde. Erst 1814 wurde Pius von den Alliierten befreit.
Weitere Informationen hierzu unter wikipedia.org
Der Bergbau im Siegerland, die Hauptquelle des Wohlstandes und die Landwirtschaft entwickelten sich positiv. Als Fürst Wilhelm I. sich weigerte, dem von Napoleon gegründeten Rheinbund beizutreten, wurde er von ihm abgesetzt. Das Siegerland wurde Teil des Siegdepartements innerhalb des Großherzogtums Berg. Nach dem Sturz Napoleons im Jahre 1813 kam Wilhelm Friedrich als König der Niederlande wieder in den Besitz seiner deutschen Erblande, die er aber 1815 an Preußen abtrat, wofür er im Gegenzug das Großherzogtum Luxemburg erhielt. Die Stadt wurde dem Landkreis Siegen, zunächst im Regierungsbezirk Koblenz (Provinz Großherzogtum Niederrhein), ab 1817 im Regierungsbezirk Arnsberg (Provinz Westfalen) zugeordnet.
Bis zum 8. November 1813 fand im Siegerland ein vier Tage andauernder Durchzug von 16.000 Soldaten Blüchers mit 8.000 Pferden statt. Etwa ein Jahr später, am 15. November 1814, konnte Siegen erstmals eine Straßenbeleuchtung in Form von 16 Petroleumlampen aufweisen.
Durch den Anschluss an Preußen wurden die historischen Bindungen nach Süden aufgelöst. Das Siegerland wurde nach Westfalen hin ausgerichtet, von dem es bis dahin durch eine jahrhundertealte politische, kulturelle, sprachliche und konfessionelle Grenze getrennt gewesen war.
Quelle: www.wikipedia.de
Im Jahr 1813 bereitet sich Preußen durch eine Volksbewaffnung sowie der Bildung von Freiwilligenkorps auf einen deutschen Befreiungskrieg gegen die napoleonische Fremdherrschaft vor, schließt mit Russland ein Bündnis und schickt anschließend eine Kriegserklärung an Frankreich.
Es folgen zahlreiche Schlachten, in deren Verlauf sich Österreich sowie der König von Bayern dem Bündnis gegen Napoleon anschließen. In der legendären Völkerschlacht bei Leipzig besiegen die Verbündeten die Truppen Napoleons, der sich unter hohen Verlusten in den Westen zurückzieht.
Ein Friedensangebot seitens Fürst von Metternich, welches Napoleon die Rheingrenze garantiert hätte, wird von diesem abgelehnt. Stattdessen besiegt er die Truppen Bayerns, die ihm am Rückzug hindern sollten.
In dieser Zeit regierte in England König Georg der IV. Er war seit
1811 Regent für seinen Vater. Sein skandalöses Privatleben und seine
gescheiterte Ehe wurden ihm schwer angerechnet, Extravaganz und massive
Schuldenwirtschaft machten ihn weiter unbeliebt. Er bekämpfte Aufstände
und freiheitliche Gedanken im Zuge der Französischen Revolution. In
seine Regentschaftszeit fielen der Britisch-Amerikanische Krieg und der
Wiener Kongress. Georg war fettleibig und opiumsüchtig. Trotzdem
verstand er es im Alter durch Reisen nach Irland, Hannover und
Schottland dort Sympathien für die englische Königsherrschaft zu wecken.
1829 bestimmte er die Gleichstellung der Katholiken.
Quelle: wikipedia.de
Beethoven begann im Jahr 1813 wegen seiner stetig nachlassender Hörfähigkeit - die letztendlich in Taubheit endete - Hörrohre zu benutzen, um mit seiner Umgebung zu kommunizieren.
29. Mai: Die Optische Telegrafenlinie Metz–Mainz wird von den Franzosen nach dem System Claude Chappes eröffnet. Wichtige Nachrichten werden in codierter Form über Signalstationen weitergemeldet, sofern eine vom Wetter unbeeinträchtige Sichtverbindung herrscht.
Mit freundlicher Genehmigung von www.was-war-wann.de
Weitere Informationen, Bilder, etc. unter wikipedia.de
Pfarrvikarie, allgemeine Erklärungen
Was war sonst noch 1813
Heiliger Antonius
Antonius von Padua (lat. Antonius Patavinus, Geburtsname Fernando Martim de Bulhões e Taveira Azevedo oder Ferdinand Martin von Bulhon und Taveira Azevedo; * 15. August 1195 in Lissabon; † 13. Juni 1231 in Arcella bei Padua), oft auch Antonius von Lissabon genannt, war ein portugiesischer Franziskaner, Theologe und Prediger. Er ist ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche.
Sein katholischer Gedenktag ist der 13. Juni. Antonius wird oft als Franziskaner mit dem Jesuskind auf dem Arm oder einer Lilie in der Hand dargestellt.
Quelle: wikipedia.de
Heiliger Vitus
Der heilige Veit (Sankt Vitus) (* in Mazara, Sizilien; † um 304 in Lukanien, Süditalien) starb unter Diokletian als Märtyrer und ist einer der Vierzehn Nothelfer.
Sein Gedenktag (Sankt-Veits-Tag) ist der 15. Juni.
Quelle: wikipedia.de
Heilliger Aloisius
Aloisius (auch: Aloysius) von Gonzaga (* 9. März 1568 in Castiglione delle Stiviere (bei Mantua, Norditalien); † 21. Juni 1591 in Rom; eigentlich Luigi Gonzaga) war Jesuit und gehört zu den in jungen Jahren gestorbenen Heiligen.
In der Kunst wird er als junger Mann in einer schwarzen Soutane und weißem Kragen oder als Page dargestellt. Seine Attribute sind eine Lilie, anspielend auf seine Keuschheit, ein Kreuz, anspielend auf Frömmigkeit und Opfer, ein Schädel, anspielend auf seinen Bußeifer, und ein Rosenkranz, der auf seine Hingabe zur Jungfrau Maria hinweist.
Quelle: wikipedia.de
Taufbecken vor Restaurierung
mit Figur des Hl. Johannes
Taufbecken 2013
Mit Mosaiksteinen des ehemaligen Wandmosaiks "Der gute Hirt" ausgelegt